Besteuerung digitale Wirtschaft

Die Gewinnbesteuerung international tätiger Firmen muss an die digitale Wirtschaft angepasst werden. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erarbeitet dafür Vorschläge. Beteiligt ist auch die Schweiz.

Das Wichtigste in Kürze

Die Digitalisierung verändert die Wirtschaft und viele Geschäftsmodelle. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erarbeitet deshalb Vorschläge, wie die Gewinnbesteuerung international tätiger Firmen längerfristig an die neuen Entwicklungen angepasst werden kann.


Das Projekt gliedert sich in zwei Säulen::

  • Säule 1: Mit der Säule 1 sollen die geltenden internationalen Bestimmungen über die steuerliche Zuteilung von Gewinnen grosser Unternehmensgruppen angepasst werden (Marktstaatbesteuerung). Unternehmen mit über 20 Milliarden Euro Jahresumsatz und über 10 Prozent Gewinnmarge sind vom Anwendungsbereich betroffen.

  • Säule 2: Mit der Säule 2 soll eine Mindestbesteuerung von 15% für international tätige Unternehmensgruppen die den Schwellenwert von 750 Millionen Euro Umsatz erreichen, eingeführt werden.

Die Schweiz befürwortet langfristige, breit abgestützte multilaterale Lösungen an Stelle einer Vielzahl von unübersichtlichen nationalen Massnahmen.

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Letzte Änderung 14.02.2024

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