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Veröffentlicht am 26. November 2014

Unausgewogene Aufteilung der öffentlichen Aufträge von Bund und Bundesbetrieben auf die Sprachregionen: WRK und BBL wollen Ungleichgewicht korrigieren

Bern, 26.11.2014 - Die Sprachregionen kommen bei den Zuschlägen für öffentliche Aufträge von Bund und Bundesbetrieben nachgewiesenermassen ungleich zum Zug. Die Westschweizer Kantone und das Tessin werden unterproportional berücksichtigt. Sie erhalten gemessen an ihrem kantonalen Anteil am nationalen BIP vergleichsweise sogar weit weniger Aufträge als ihnen zustehen würden. Die Westschweizer Regierungskonferenz (WRK) ist zusammen mit eidgenössischen Parlamentariern aus den betroffenen Kantonen beim Bundesrat in dieser Frage vorstellig geworden. Mit Erfolg, denn die für diese Fragen zuständige Beschaffungskonferenz des Bundes (BKB) sowie das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) sind daran, Korrekturmassnahmen umzusetzen. Die Verfahren sollen keinesfalls komplexer, sondern im Rahmen der Anwendung des Wettbewerbsprinzips effizienter und ausgewogener werden.